Souverän mit 64:38 gewannen die Ü35 Damen der TG Sandhausen/SSC Karlsruhe am Samstagnachmittag das Duell um die Baden-Württembergische Meisterschaft gegen den SB Heidenheim. Sehr gut von Coach Andreas Bommer auf das Spiel eingestimmt starteten die „jungen“ Damen furios. Gegen die tief stehende Zone der Heidenheimerinnen wurde der Ball gut bewegt und die freien Würfe getroffen. Dem 13:2 nach sechs Minuten folgte jedoch eine punktearme Phase, so dass auch die Gegnerinnen besser ins Spiel kamen, zur Halbzeit lagen die Ü35 Damen nichtdestotrotz mit 30:18 in Front. Das Kräfteverhältnis änderte sich auch im weiteren Verlauf des Spieles nicht. Mit 34:20 gewann die Sandhäuser/Karlsruher Kombo die zweite Hälfte und somit das Spiel mit 64:38. Konditionell überlegen konnte sogar der ein oder andere taktische Kniff vom Coach ausgepackt werden. Allerdings zeigten sich auch noch einige Schwachstellen, an denen es bis zu den Südwestdeutschen Meisterschaften zu feilen gilt. Insbesondere die Freiwurfquote sollten die Damen um Coach Bommer verbessern. Als Vertreter Baden-Württembergs winkt nun die Chance sich für die Deutsche Endrunde im Juni in Norddeutschland zu qualifizieren. Dazu muss bei den Südwestdeutschen Meisterschaften Mitte April, gegen die Sieger aus Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland, mindestens ein zweiter Platz erreicht werden. Auch die Zuschauer hatten, ob der vielen bekannten Gesichter aus Regionalliga- und Bundesliga-Zeiten, sichtlich Spaß an der Darbietung der jung gebliebenen Damen. „Da haben die Damen mal die Rollatoren beiseite gestellt und dann ging es wieder richtig rund.“, so ein begeisterter, nicht namentlich genannter Zuschauer nach dem Spiel.
Für den neuen Baden-Württembergischen Meister spielten: Simone Grunert-Baier 15, Ludmilla Vojtkova 14 (2 Dreier), Kathrin Schmitt 12 (1), Stefanie Schenk 8, Regina Swientek 6, Regine Lüpertz 5 (1), Carina Clößner 4 und Christiane Grimm
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