Mit einer beeindruckenden Teamleistung sicherte sich das Kooperationsteam Leimen/Sandhausen den Landestitel und richtet nun die Regionalmeisterschaften Südwest am 28.-29. April 2012 aus.
Im ersten Spiel am Samstagmorgen stand sich der Badische Meister Leimen/Sandhausen und der Württembergische Vize Meister DJK/SB Ulm gegenüber. Nach einem etwas nervösen Anfang und vielen vergebenen Würfen kamen die Mädels vom Trainerteam Poslik ins Rollen. Nach dem ersten Viertel 23:6, war das Spiel schon entschieden und der Vorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut zum am Ende deutlichen 80:29 Sieg.
Danach spielten der Württembergische Meister BSG Ludwigsburg gegen den Badischen Vize Meister USC Heidelberg. Der haushohe Turnierfavorit um die Top-Spielerin Franca Müller tat sich im Ersten Viertel sehr schwer gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Heidelbergerinnen. Im zweiten Viertel wurde der Defensivdruck der Ludwigsburger immer stärker, so dass sich diese zur Pause auf 40:26 absetzten konnten. Nach der Halbzeit hatten die Heidelbergerinnen mit Foulproblemen zu kämpfen, außerdem machte es sich bemerkbar, dass einige Stammkräfte verletzungs- und urlaubsbedingt fehlten, so konnte der Favorit eine komfortable Führung von 33 Punkten zum Ende des dritten Viertels erspielen. Das letzte Viertel gewannen die Heidelbergerinnen mit 21:10 und konnten noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Endergebnis: 79:57 für Ludwigsburg.
Das Derby Leimen/Sandhausen gegen USC Heidelberg war somit ein kleines Endspiel um mindestens den 2. Platz. Den USC’lerinnen merkt man an, dass sie sich sehr viel vorgenommen hatten, denn diese traten sehr energisch auf und kämpften um jeden Ball. Im Gegensatz zum letzten Rundenspiel vor 2 Wochen reagierten sie wesentlich besser gegen die Leimener Presse. Halbzeitstand: 33:24 für Leimen/Sandhausen. Nach der Pause schalteten die Gastgeberinnen 1 bis 2 Gänge höher und gewannen die zweiten 20 Minuten mit 39:21 zum verdienten 72:45 Sieg.
Im Abendspiel traten danach Ludwigsburg gegen Ulm an. Die tapfer kämpfenden Ulmerinnen bemühten sich, waren aber chancenlos ohne ihre Aufbauspielerin Lilly, die zur Komfirmation nach Ulm zurück musste.
Endstand 100:25.
Das erste Spiel am Sonntag war somit ein Endspiel um den 3. Platz, welches die Heidelbergerinnen mit 51:24 für sich entscheiden konnten.
Im letzten Spiel der Meisterschaft trafen nun die beiden erstplatzierten der jeweiligen Oberligarunden aufeinander. Beide Teams hatten in den Rundenspielen alle Spiele gewonnen - vielleicht ein kleiner Vorteil für Leimen/Sandhausen dass die Oberliga Baden eindeutig stärker besetzt war, als die Württemberger. Von Beginn an entwickelte sich ein sehr intensives und spannendes Spiel. Auf Ludwigsburger Seite lief beinahe alles über die Top-Scorerin der Meisterschaft, Franca Müller (41 der 62 Ludwigsburger Punkte), während bei Leimen/Sandhausen das Team im Vordergrund stand. Das erste Viertel ging an Ludwigsburg mit 19:16. Beim Stand von 18:26 musste das Trainerteam Steven und Scott Poslik eine Auszeit nehmen, um den Ludwigsburger Spielfluss zu unterbrechen. In den verbleibenden 7 Minuten vor Halbzeit konnte der Defensivdruck der Gastgeberinnen nochmals erhöht werden und die Ganzfeldverteidigung zeigte die ersten Erfolge. Ein 16:4 Lauf der Leimen/Sandhäuser bedeutete eine 34:30 Halbzeitführung. Nach der Pause blieb auf Ludwigsburger Seite Franca Müller auf Grund ihres 4. Fouls erst einmal auf der Bank, so dass das Heimteam sich nach 9 Minuten langsam zum 50:39 absetzen konnte. Gästetrainer Kiercz musste reagieren und schickte Müller wieder aufs Feld. In den nächsten 6 Minuten entwickelt sich ein Duell, Chelsea auf Leimen/Sandhäuser Seite gegen Franca auf der anderen. Dieses endete 12:12 zum Spielstand von 62:51. In der 6. Minute versenkte Shanine einen Dreier und einen Korbleger zur höchsten Führung (16 Punkte) und das Spiel war entschieden. Ludwigsburg konnte nur noch Ergebniskosmetik betreiben. In den letzten 3 Minuten, angefeuert von einem frenetischen Publikum, spielte Teamkapitän Heli die Zeit runter zum umjubelten Titelgewinn für das Kooperationsteam KuSG Leimen/TG Sandhausen.
Ein besonderer Dank geht an das INJUBA Team unter Regie von Andreas Alexander und Simone Poslik, sowie an die Eltern für ihre Unterstützung während der Meisterschaft sowie an die beiden Abteilungsleiter, die das siegreiche Team spontan zu einem Meisterschaftsessen bei Fody’s einlud.
Ergebnisse:
Leimen/Sandhausen - DJK/SB Ulm 80:29
BSG Ludwigsburg - USC Heidelberg 79:57
Leimen/Sandhausen - USC Heidelberg 72:45
BSG Ludwigsburg - DJK/SBUlm 100:25
USC Heidelberg - DJK/Ulm 51:24
Leimen/Sandhausen - BSG Ludwigsburg 71:62
Endstand
Leimen/Sandhausen 3:0
BSG Ludwigsburg 2:1
USC Heidelberg 1:2
DJK/SB Ulm 0:3
Für Leimen/Sandhausen spielten folgende 14 Spielerinnen:
„große Paula“ ( 13 /4/0), Lena (7,5,10), Shanine(19,12,11), Emily(-,0,0), Helen(4,-,-), Heli (8,16,14), Julia (2,2,0), „kleine“ Paula (11,11,10), Tami (4,4,6), Lauren (6,6,8), Vicky (2,-,0), Robin (0,0,-), Chelsea (-,6,12), Jana (4,6,0)