Manchmal fragt man sich als Trainer in den Spielen, ob man in der letzten Zeit überhaupt trainiert hat. Dieses Wochenende war das nicht so. Schon im ersten Viertel spielte die Mannschaft die erst kürzlich trainierten Laufwege und machte damit dem Gegner in Leimen das Leben schwer. Im zweiten Viertel konnten wir dann leider nicht so punkten, da die Leimener unter den Körben sehr stark waren. Damit führte der Gegner mit 9 Punkten zur Halbzeit. Aber haben die Wölfe zur Halbzeit schon jemals geführt? Wie immer mussten wir nun die Aufholjagd beginnen. Wie das aussehen sollte, wurde in der Halbzeit besprochen. So gut und ausgiebig, dass uns Nandors Vater aus der Kabine holen musste, sonst hätten wir den Anpfiff der zweiten Halbzeit verpasst. Die großen Center des Gegners wurden einigermaßen in Schach gehalten. Vor allen Dingen unser Rebound wurde immer besser. Mit einigen Dreiern brachte uns dann Simon Matthä in Tuchfühlung. Das Kooperationsteam aus Sandhausen und Walldorf kämpfte in der Defense wie richtige Wölfe. Als dann auch noch der überragende Spieler der Leimener mit 5 Fouls aus dem Spiel musste, war der Weg frei für unsere Offensive. Wir gingen 2 Minuten vor Schluß mit 5 Punkten in Führung, danach wollten wir die Zeit runter spielen. Was anfangs gut gelang, wurde dann von den Leimenern mit aggressiver Verteidigung verhindert und die Führung schrumpfte auf 2 Punkte zum 51:49. Zum Schlusspfiff wird ein Leimener gefault. Um eine Verlängerung zu sichern, hätte er beide Freiwürfe verwandeln müssen. Aber selbst Bundesligaspieler verwerfen ihre Freiwürfe regelmäßig und auch in diesem Spiel wird nur einer getroffen. Somit ein weiterer Krimi bei den Wölfen mit gutem Ausgang.
Die U12 Wölfe sind: Julian Beckschulte, Moritz Hambrecht, Sven Jakobi, Christian Justus, Jannik Köhler, Ghavin Krishnabavan, Tom Lehr, Simon Ludwig, Simon Matthä, Nandor Mesteri, Jakob Niehoff, Shayan Sharei, Robert Simmons, Kilian Speder, Lars Teichert, Niko Teichert, Qiao-Di Wu