Vom 3.1.-5.1.2015 bot die TG Sandhausen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Basketball Bund e.V. eine Trainerschulung im Rahmen des Projekts „Initiative zur Betreuerqualifikation“ an. Dieses Projekt zielt darauf ab, Eltern, Lehrer und Schüler als Betreuer zu qualifizieren. 21 Teilnehmer aus Sandhausen, Walldorf, Hockenheim, Wiesloch, Leimen und Heidelberg nahmen die Gelegenheit wahr, sich von A-Lizenz-Trainer Thorsten Schulz im Mini- und Jugendbereich aus- bzw. weiterbilden zu lassen.
Am ersten Tag unter dem Motto „Be a coach“ erläuterte Thorsten Schulz den anwesenden jungen Coaches und Nachwuchstrainer/innen den methodischen Aufbau von Trainingseinheiten. Hierfür standen Spieler/innen aus der eigenen Jugend der TG zur Verfügung, die die Übungen durchführten. Gelegenheit zur Korrektur von Trainingsaufbau und Übungen und zur Diskussion wurde ausreichend gegeben. Anhand des Informationsmaterials wurden Projekte des DBB vorgestellt und die Unterlagen an die Teilnehmer/innen ausgeteilt. Vor allem die Materialien zum Mädchen-Basketball fanden großen Anklang. Auch die Theorie und hier der Ablauf bzw. die Perioden einer Spielsaison waren ein Thema der Veranstaltung. Es wurde besprochen, welche Planung für die Vorbereitungsphase notwendig ist und wie die Trainingseinheiten dem Verlauf der Saison anzupassen sind. Der methodische Aufbau und die Planung einer Trainingswoche sowie die Notwendigkeit und der Einbau von Pausen waren ebenfalls Teil dieser Einheit. Zeit zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch wurde genügend gegeben. Am letzten Tag wurden verschiedene Übungen und Spielformen zu den Basics (Passen/Fangen, Ballhandling/Dribbeln, Wurf etc.) sowie vorbereitete Trainingseinheiten mit vereinseigenen Jugendlichen vorgeführt und ausgiebig besprochen. In einer offenen Runde konnten die Teilnehmer/innen Trainer Thorsten Schulz Fragen stellen sowie Tipps und Drills zu allen Themen kennen lernen.
Verein und Trainer freuen sich über den Zuspruch auf diese zum ersten Mal bei der TG Sandhausen durchgeführte „Be a coach“-Veranstaltung und die positive Rückmeldung aller Teilnehmer/innen. In Zukunft möchte man diese Lehrgänge regelmäßig anbieten, um die Qualifikation der Trainer/innen zu verbessern, neue Betreuer/innen zu qualifizieren und die Jugendausbildung zu fördern.