Der dreizehnte Spieltag führte die Wild Bees zum Tabellenvierten nach Keltern. Aufgrund des Kelterner Sieges in Freiburg in der Vorwoche erwarteten die Sandhäuserinnen einen mit Erstligaspielerinnen verstärkten Gegner. Stattdessen verloren sich, ähnlich wie beim hohen Hinspielsieg, lediglich sechs Kelterner Spielerinnen in der Dietlinger Speiterlinghalle. So war die Marschroute von Tanya Poslik, die Thorsten Schulz an der Seitenlinie vertrat, das Spiel nicht schon zu Beginn abzuhaken und vor allem Marina Steidl und Ayse Demirtas zu kontrollieren. Das dreizehnte Saisonspiel nahm jedoch einen deutlich zäheren Verlauf, als sich Coach und Team vorgestellt hatten. Zwar kontrollierten die Wild Bees von Beginn an das Spiel, verpassten aber offensiv zu viele einfache Gelegenheiten, um sich bereits in der ersten Hälfte deutlich abzusetzen. In der Defensive fehlte die Konzentration und der letzte Biss. Steidls Kreise konnten zwar deutlich eingeschränkt werden, lediglich sechs Freiwurfpunkte gelangen ihr in diesem Spiel. Ayse Demirtas dagegen war mit 33 erzielten Punkten die erfolgreichste Akteurin an diesem Nachmittag und hielt ihre Farben lange in Schlagdistanz. Kurze konzentrierte Phasen reichten den Wild Bees das Spiel souverän mit 73:54 für sich zu entscheiden. Ob die schwächere Leistung an der verflixten Dreizehn festzumachen ist blieb nach Spielende offen. Letztendlich zählte der Sieg und weitere zwei Punkte. Franziska Baumann nach dem Spiel treffend: „Gewonnen. Abhaken. Weitermachen!“ Die Sandhäuserinnen waren sich nach dem Spiel jedoch einig, dass in den kommenden Wochen deutlich stärkere Leistungen nötig sind, um den Platz an der Sonne zu verteidigen. Es spielten: Grunert-Baier 17, Schwaab 14 (1 Dreier), Baumann 11, Lüpertz 9 (1), Schenk 6, Aruna 6, Schmitt 4, Tüngler 4, Gehring 2 und Schneider