Am letzten Samstag stand das 2. Heimspiel für unsere Oberliga-Jungs auf dem Plan. Nachdem man im ersten Heimspiel gegen Wieblingen noch mit zu viel „Respekt“ gestartet war und das Spiel verlor, konnte man in Freiburg dann auswärts seine Schnelligkeit ausspielen und sich den ersten Oberligasieg abholen. So hatte man sich nun für das 2. Heimspiel sehr viel vorgenommen und wollte den Heidelbergern alles abverlangen, auch wenn diese mit drei Spielern um die 2m ganz klar die Lufthoheit inne hatten. Leider mussten wir das Spiel ohne unseren Team-Captain Simon Ludwig bestreiten, da dieser wegen einer Knieverletzung aussetzen mußte.
Die Wild Bees gingen das Spiel sehr konzentriert an und konnten durch eine sehr intensive Defensivarbeit den Heidelbergern früh Druck machen. Das Spiel war zu Beginn sehr ausgeglichen, so dass man auch mit 6:7 am Gegner dran war. Es folgte ein unaufmerksame Phase, die Heidelberg sofort ausnutzte, um sich abzusetzen. Zu allem Unglück verletzte sich Nandor Mesteri auch noch am Knie und mußte daher das Spielfeld frühzeitig verlassen. Dies hatte leider eine sehr negative Signalwirkung auf den Rest des Teams, so dass die Qualität merklich nachließ und Heidelberg sich zur 1. Viertelpause bereits klar mit 24:9 absetzen konnte. Auch das 2. Viertel war wieder gekennzeichnet durch viele individuelle Fehler in der Defensive und Fehlpässe im Angriff, der Angriff war reduziert auf einige wenige Individualangriffe. Heidelberg witterte seine Chance, den Sack schon früh zuzumachen und legte noch einmal ordentlich zu. Gegen Ende der Halbzeit wollten sie die Wild Bees endgültig demoralisieren und schlossen 2 Fastbreaks mit Dunking ab. Das Ergebnis: Heidelberg gewann auch das 2.Viertel sehr klar und ging mit einem Vorsprung von 52:15 in die Halbzeit.
In der Halbzeit folgten einige klare Ansagen in der Kabine und es wurde versucht, die Jungs an der Ehre zu packen …
So starteten die Wild Bees in die 2. Halbzeit … und die Gespräche schienen gefruchtet zu haben. Die Verteidigung stand wieder und man trat als Mannschaft auf. Heidelbergs Angriffe liefen ein ums andere mal ins Leere, so dass Heidelberg erst in der 3. Minute seine ersten Punkte im Viertel erzielen konnte. Das zeigte Wirkung: Heidelberg wurde nervöser und machte Fehler, während sich die Wild Bees an ihrer eigenen Defense hochzogen und so in diesem Viertel endlich ihre Qualitäten zeigten. Am Ende konnte man das 3. Viertel dann auch deutlich mit 14:7 gewinnen, so dass der Vorsprung für Heidelberg zur letzten Pause auf 59:29 schrumpfte. Das letzte Viertel konnten die Jungs die Intensität dann leider nicht mehr ganz halten, spielten aber dennoch solide und verteidigungsstark, so dass man das Spiel schließlich trotz klarer Niederlage von 77:35 dennoch mit erhobenen Haupt beenden konnte.
Es spielten: Markus Spitzberg, Niko Teichert, Leo Barthel, Jeremy Brix, Jakob Niehoff, Alex Osman, Philipp Zengl, Nandor Mesteri, Miklos Vörös, Noel Ghebrelul