Mit 77-66 gewinnt die U16 weiblich Regionalliga Wild Bees gegen die SB Heidenheim.
Zum ersten Mal trafen die beiden Teams diese Saison aufeinander und die Vorzeichen auf einen Sieg standen gut. Die Gäste reisten nur mit 5 Spielerinnen an. Motiviert und gut eingestellt starteten die Schützlinge von Trainer Thorsten Schulz mit einem 19-9 Lauf. Lisa Bender und Lena Jatsch zeigten wieder mal, wie wichtig sie für die Abwehr und den Spielaufbau sind. Über aggressive Defense leiteten sie immer wieder Schnellangriffe ein. Diese nutzten Janine Müller und Sonia Eberhart optimal. Trainer Schulz rotierte tief und gab jeder Spielerin die Chance, sich ins Spiel einzubringen. Leider wurde die Kooperation aus der TG Sandhausen und SG Walldorf zu nachlässig und selbstsicher. Die Gäste wussten dies zu nutzen und kämpften sich wieder ins Spiel. Beim Stand von 22-15 ging es ins zweite Viertel.
Der verlorene Rhythmus bei den Gastgebern schlich sich auch ins zweite Viertel und die Gäste holten weiter auf. Mit einem knappen Vorsprung für die Wild Bees ging es beim Stand von 32-27 in die Halbzeitpause.
Die Gäste kamen besser aus der Pause und setzten mit einem 11-0 Lauf die Gastgeber unter Druck. Es dauerte ganze 5 Minuten, bis Lisa Bender die ersten Punkte im dritten Viertel erzielte. Mit einem 10-19 Viertel erkämpfen sich die tapfer kämpfenden Heidenheimer die Führung. Mit 4 Punkten Rückstand geht es beim Stand von 42-46 in das letzte Viertel.
Nun zeigte Lena Jatsch ihre gewohnte Stärke und setzte mit ihren konsequenten Attacken die Gäste unter Druck und zwang sie zu Fouls. Die Gäste mussten das letzte Viertel zu viert und die letzten drei Minuten sogar zu dritt zu Ende spielen. Shani Nonchova und Julia Finck machten in dieser Phase wichtige Körbe und Schritt für Schritt holten sich die Gastgeber die Führung zurück. Die Gäste aus Heidenheim kämpften bis zum Ende und zeigten große Moral. V. Tjan bei den Gästen konnte nie kontrolliert werden und punktete nach Belieben (35 Punkte). Mit einem 35-20 Viertel können die Wild Bees einer Niederlage entkommen und lernen, dass in der Regionalliga 20 gute Minuten zu wenig sind.
Fazit Trainer: 'Wir haben das Spiel sehr gut begonnen und die geübten Themen aus der Woche optimal umgesetzt. Durch die große Rotation haben wir den Spielfluss verloren und sind zu selbstsicher gewesen. In der Verteidigung müssen sich unsere Bankspielerinnen besser präsentieren, da erwarte ich kommende Woche eine Leistungssteigerung.'
Es spielten: Philipp, L., Jatsch L. 16 Punkte, Kracker, V. 11, Hack, S. 2, Bender L. 20, Finck, J. 4, Nonchova, S. 7 (1 Dreier), Teuschel, A. 4, Müller, J. 2, Eberhart, S. 11 (1)