Für Erfolgs-Trainer Peter Schmitt stehen die Zeichen auf Abschied an der Bande bei den 89ers. Der Jurist, der seit einigen Monaten eine Vollzeitstelle inne hat, kann den Spagat zwischen Beruf und 2. Bundesligatraineramt zeitlich nicht mehr vereinbaren.
Die Mannschaft möchte am Samstag, den 15. März ab 20 Uhr mit einem Sieg ihren „Coach“ mit einem Sieg verabschieden. „Dafür werden wir kämpfen, unser Trainer sollte schon mit einem Sieg verabschiedet werden“, sprüht das Sandhäuser Ur-gestein Simone Grunert voller Tatendrang. Auch die Mannschaft will alles versuchen, um ihren Coach nicht mit einer Niederlage zu verabschieden.
Natürlich wird Herr Schmitt auch in den Play-Off-Spielen das Team betreuen. Doch in einer Hauptrunde wird der langjährige Trainer nicht mehr an der Bande stehen. Seine Prioritäten liegen nun auf seinem beruflichen Werdegang als Jurist bei einer Karlsruher Anwaltskanzlei.
Fünf Jahre betreute Herr Schmitt die 2. Bundesliga Damenmannschaft, davon vier Jahre in Folge. In seinem ersten Jahr als Bundesliga-Trainer erreichte er mit der Mannschaften einen hervorragenden 6. Tabellenplatz. Nach zwei Spielzeiten und studienbedingter Pause nahm der Jurist wieder das Angebot des Traineramtes der Bundesligadamen an. Mit einem vierten und zweimal den dritten Tabellenplatz in der Hauptrunde und heuer in der Saison 07/08 pendelt seine Mannschaft zwischen Platz 4 und 5.
Mit dem SV Fellbach stellt sich der stärkste Aufsteiger am Samstag in der Hardtwaldhalle vor. Rein rechnerisch haben die Flasher keine Chancen, in die Play-Offs zu kommen. Viernheim liegt vier Pluspunkte vor den Fellbacherinnen und hat zudem das bessere Korbverhältnis.
Mit den Siegen zu Hause gegen Hofheim und in Ludwigsburg setzten die Fellbacherinnen in den letzten Wochen eine positive Duftmarke.
Die Mannschaft von Trainer Peter Schmitt darf den Gegner nicht unterschätzen.