Am letzten Wochenende kam es zum letzten Heimspiel der Saison und gleichzeitig zum erneuten Derby gegen die KuSG Leimen. Vor dem Spiel stand das Trainerteam Hemberger/Schneider vor einer neuen Situation: Zum ersten Mal in dieser Saison waren nicht alle Kaderplätze gefüllt und trotz des Einsatzes von Benjamin Rupp (U14), standen nur 11 statt gewohnt 12 Spieler den Trainern zur Verfügung. An dieser Stelle: Danke für deinen Einsatz Benni! Vor dem Spiel stand eins fest: Nichts anbrennen lassen und schnell einen deutlichen Abstand aufbauen. Doch genau dies gelang in den Anfangsminuten leider nicht. Fehlende Zuordnung in der Defensive und viele Turnover in der Offensive zwangen das Trainerteam in der 2. Minute direkt eine Auszeit zu nehmen, um die Mannschaft zu ordnen und erneut einzustellen. So konnte man den Rückstand direkt drehen und sich relativ schnell mit 10 Punkten absetzen. In der Viertelpause gab es deshalb ein „weiter so“ und die Mannschaft setzte dies auch im nächsten Viertel gewohnt stark um. So ging man mit einer 44:22 Führung in die Pause. In der Halbzeit nahm man sich vor, den Gegner im kompletten Spiel unter 40 Punkte zu halten und selbst über 80 Punkte zu erzielen. Dies ging im dritten Viertel komplett schief. Durch fehlende Körperspannung, keinerlei Zusammenspiel und einfache Ballverluste kam kein Spielfluss zusammen und man erzielte nur 10 Punkte in 10 Minuten. Nicht einmal weitere Auszeiten und ein komplettes Austauschen der Spieler konnten die Jungs aus dem Tiefschlaf der Pause holen. Dies sorgte für eine selten gesehene Szene in der Hardtwaldhalle während eines Spieltages: Ein Linienlauf in der Viertelpause. Dieser zeigte den gewünschten Effekt. Viel aggressiver zeigte man sich in der Offensive und Defensive. So ließ man am Schluss nur 41 Punkte zu und konnte selbst 75 Punkte verzeichnen.
In zwei Wochen geht es im letzten und entscheidenden Spiel um die Meisterschaft gegen den Heidelberger TV. Durch 2 Siege in 3 Partien gegen die Heidelberger hat die Mannschaft um Kapitän Barthel zwar den Vorteil, doch sollte man die starken Heidelberger, die den Wild Bees die einzige Niederlage der laufenden Saison zufügen konnten, nicht unterschätzen.
Es spielten: Barthel, Leo 10; Ghebrelul, Noel 11; Haase, Yannis 2; Köhler, Jannik 21; Korkut, Mete; Lehr, Tom; Marashi, Elias; Niedworok, Justin; Nikolov, Dimitar 4; Osman, Alexander 15, Rupp, Benjamin 12.