Franziska Baumann Garant des Sieges
Mit einem hart erkämpften 74:67(36:38 Halbzeit)-Erfolg bei der TS Herzogenaurach rückte die TG Sandhausen auf Platz sechs und in die Nähe der Playoff-Plätze vor. In der ausgeglichenen ersten Halbzeit hatte Sandhausen, das ohne Christiane Grimm und Simone Grunert auflaufen musste, große Probleme in der Verteidigung. Mit Margret und Anne Pfister hatte Herzogenaurach im Rebound eine klare Überlegenheit. Zudem hatten die Gastgeber mit Kerstin Wägner (16) eine gute Werferin. Bei den Sandhäusern war Franziska Baumann Motor des Spiels. Allein zehn Punkte in der ersten Halbzeit und 19 insgesamt belegen ihre gute Leistung. „Sie hat ein sehr gutes Spiel gemacht“, lobte Trainer Peter Eberhardt. Die 89ers hattten einen schwachen Start ins dritte Viertel und gerieten mit zwölf Punkten in Rückstand. Mit einem 15:4-Lauf wurde dieser aber verkürzt. Endlich lief es auch offensiv besser. Laura Mussgnug und Kathrin Auer machten viel Druck in der Verteidigung. Als Heather Karner binnen zwei Minuten drei Dreipunkt-Würfe zum 66:58 versenkte, war die Vorentscheidung gefallen. Herzogenaurach musste foulen, um eine Change zu haben, doch die Sandhäuser waren in den letzten eineinhalb Minuten von der Freiwurflinie sehr sicher (6/8).
Stenogramm: 20:20(10.), 38:36(Halbzeit), 50:38(25.), 54:53(30.), 67:74(Endstand).
Punkte 89ers BasketLadies: Baumann 19, Karner 18/4, Nußbaumer 14, Oberg 10, Mußgnug 6, Marschall 4, Auer 3, Heinrich.
Von Michael Rappe Quelle Rhein-Neckar-Zeitung