Zum 3. Spiel mussten die TGler nach Mannheim reisen und dort erwartete uns ebenfalls nach dem USC Heidelberg und dem USC Freiburg ein ähnlich schwerer Gegner. In den Spielen zuvor verfügten beide Mannschaften über eine 12er Bank und nun hatten wir mit Mannheim die gleiche Anzahl von Spielern zur Verfügung. Ein Angstgefühl vor einer stärkeren Mannschaft kennen unsere Jungs schon lange nicht mehr. Im 1. Viertel war es bis zur 5 Minute völlig ausgeglichen. Durch eine starke Defense und ein gekonntes Zusammenspiel in der Offense hatten die Jungs einen Lauf und konnten sich überraschend mit 10 Punkten absetzen. Somit war das mal wieder ein super Start und man beendete dieses Viertel mit 14:24. Die „Jungen Wilden“ waren wieder voll im Gameplay und nicht zu stoppen. Es hat alles geklappt und hauptsächlich machten wir es dem Gegner in der Defense sehr schwer. Somit konnten wir im 2. Viertel den Gegner durchweg mit 8 bis 11 Punkte hinter uns lassen und gingen mit 32:41 in die Halbzeitpause. Gestärkt und willensstark ging es ins 3. Viertel. Unsere Jungs hatten das Spiel im Griff und konnten die Führung weiterhin mit 8 bis 12 Punkten halten, somit endete das 3. Viertel mit 50:58. Man wusste, dass Mannheim definitiv nicht über schlechtere Spieler verfügt, als wir sie in unseren Reihen haben. Bei dem jetzigen Ergebnis und nochmals neue 10 Minuten, ist im Basketball noch alles möglich. Schon Ende des 3. Viertels hat Mannheim gezeigt, dass sie ebenfalls sehr ehrgeizig sind und man merkte, dass sie sich nicht geschlagen geben wollten. Nun stand uns wieder das letzte Viertel bevor. Wir starteten dennoch sehr konzentriert und es war uns möglich den Abstand zu halten. In den letzten 3 Spielminuten wurde der Druck von Mannheim hochgefahren und das Spiel veränderte sich enorm. Man hatte aus dem Spiel gegen den USC Heidelberg - das man in den letzen Minuten aus der Hand gab - gelernt, dennoch kam durch den Druck etwas Unruhe ins Spiel. Mannheim konnte zwar auf 4 Punkte herankommen, aber diesmal war es anders und man spielte die Zeit clever herunter. Unser Gegner hatte nun 5 Teamfouls und zu unserem Glück durfte immer unser bester Freiwerfer an die Linie. Ganz cool wurden dort die Freiwürfe zu diesem Zeitpunkt zu 100% verwertet, was uns am Ende zum verdienten Sieg 73:65 führte.
Stenogramm: 14:24 (1. Viertel), 32:41 (Halbzeit), 50:58 (3. Viertel), 65:73 (Endstand)
Es spielten: Marton, Sascha (29/2 Dreier); Kreicker, Max (18/1 Dreier); Öztürk, Burak (10/2 Dreier); Greß, Lars (7); Sailer, Yannik (4); Heintzmann, Patrick (3); Schneider, Stefan (2); Spannagel, Nicholas; Wiemann, Felix; Coach: Marton, Stefan