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Die TG Sandhausen war besser 15.10.12 - 19:45

 Damen    Damen 1

Sandhausen.(mir) Etwas neidisch blickte Thorsten Schulz auf die Centergarde der TG Sandhausen. „So eine Spielerin wie Matteke Hutzler habe ich in Leimen noch nicht gesehen“, meinte der Trainer der KuSG Leimen nach der 62:72(22:30) –Niederlage gegen die TG Sandhausen. Gemeinsam mit Simone Grunert und der Amerikanerin Tricia Principe holte Hutzler 33 Rebounds. Zudem machte die Kanadierin 21 Punkte und war neben der offensiv herausragenden US-Amerikanierin Principe (30 Punkte) am treffsichersten. Dagegen sind zehn Rebounds von Martina Kraus und nur fünf von Anna Opel bescheiden.
„Diese hohe Qualität unter den Körben haben wir einfach nicht“, musste Schulz zugeben. 31:48 lautete am Ende die Reboundbilanz.
Leimen startete vor 400 Zuschauern passabel, hatte aber das Pech, dass Lauren Tall nach einem Dreipunktetreffer in der dritten Minute umknickte. Danach verwarf die KuSG vier Freiwürfe , und Sandhausen nutzte das aus. Durch die Überlegenheit unter den Körben hatten die „89ers“ immer wieder zweite Wurfchancen. Unglaubliche, wie viele Würfe die ungemein schnelle und 2uirlige Tricia Prinicipe nimm. 18 Mal nahm sie jenseits der Dreipunktemarke Maß und traf sechs Mal. „Wir haben viel zu viele freie Würfe zugelassen“, monierte Schulz.
Im Gegenzug hielten die Sandhäuser die Ausländerinnen der KuSG in der Trefferquote niedrig. „Katrin Auer hat sehr gut gegen Jennifer Shinall gespielt“, lobte TGS-Trainer Markus Jochum. Der Sieg war aus seiner Sicht nie gefährdet, mit wechselnden Verteidigungen brachten die Gäste Leimen immer wieder aus dem Konzept. Die KuSG kämpfte zwar, versuchte alles, doch Sandhausen war die bessere und erfahrenere Mannschaft. Simone Grunert , obwohl zweifache Mutter und nicht mehr regelmäßig im Training, hat die nötige Klassse und Erfahrung. Sie weiß, wo sie stehen muss. „Mone ist eminent wichtig“, sagte Jochum. Sein Team schafft es zwar noch nicht über 40 Minuten intensiv zu verteidigen – die 26 Gegenpunkte im vierten Viertel schmeckten Jochum nicht – aber der erste Sieg war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Leimen steht noch mit null Punkten da und hat schwere Spiele vor sich.
Stenogramm: 6:6 (3.), 10:20 (10.), 22:30(20.), 36:49(30.), 62:72(Endstand)

Punkte KuSG: Tall 14/2, Lüpertz 13/3, Bieser 11, Shinall 9/1, Bentner 5/1, Kraus5, Titterhoff 3, Chatzitheodorou 2, Opel, Würth

Punkte TGS: Principe 30/6, Hutzler 21, Grunert 10, Janson 4, Auer 3/1, Baumann 2, Ingerfurth 2, Mussgnug Schenk, Weichelt, Grimm.