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Sandhäuser Siegesserie geht weiter 26.02.13 - 10:29

 Damen    Damen 1

62:57 gegen Bad Aibling
Sandhausen. (mir) Die Siegesserie der TG Sandhausen in der 2. Damen-Basketball-Bundesliga geht weiter. Die Chancen auf die Play-off-Teilnahme stehen nach dem 62:57 (35:25) gegen Mitbewerber TuS Bad Aibling weiter gut. Es war der siebte Sieg in den letzten acht Partien, nur eine knappe Niederlage gegen Saarlouis unterbrach diese eindrucksvolle Serie. Allerdings spielten die Sandhäuserinnen diesmal nicht so gut. „Wir waren erstmals unter Druck, weil es jetzt um die Play-offs geht“, stellte Trainer Markus Jochum fest. Vor allem mit dem Offensivrebound (5:18) war er gar nicht zufrieden. Sein Team startete mit 17:9 im ersten Viertel gut in die Partie, und traf in der ganzen ersten Halbzeit sehr gut aus der Distanz. Alle acht Dreipunktetreffer wurden im ersten und zweiten Viertel erzielt. Was die „89ers“ immer besser machen, ist die Verteidigung. „Wir lassen wenig Punkte zu“, freute sich Jochum. Hinzu kommt der Mut beim Wurf. Wurde bis Mitte der Vorrunde noch gezaudert, so wird jetzt einfach abgeschlossen. Ein gutes Beispiel ist Laura Mussgnug, die ohne nachzudenken wirft, und diesmal aus dem Feld eine Trefferquote von 100 Prozent hatte. Nach der Halbzeit wurde Bad Aibling, das sehr hart spielt, immer stärker. Ciara Iglehart, zuvor von der Kanadierin Matteke Hutzler (15 Rebounds) bestens kontrolliert, drehte auf und markierte im vierten Viertel zwei Dreipunktetreffer. Plötzlich führte Sandhausen nur noch 58:55, weil es die letzten fünfeinhalb Minuten ohne Feldkorb blieb, doch Jennifer Klett und Di Amber Johnson entschieden die Partie von der Freiwurflinie. „In die Play-offs zu kommen, das ist etwas ganz Besonderes, dort ist dann alles möglich“, meinte Jochum. Er stellte aber klar, dass in Sandhausen niemand an die 1. Bundesliga denkt. Die jetzigen Spielerinnen könnten das zeitlich nicht stemmen. Stenogramm: 17:9 (10.), 35:25 (Halbzeit), 49:39(30.), 62:57 (Endstand).
Punkte TG: Johnson 17, Hutzler 11/1, Mussgnug 11/1, Klett 10/3, Schmitt 6/2, Kröger 4, Grunert-Baier 3/1, Ingerfurth, Schenk.
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung, von Michael Rappe