Trotz schwachem ersten Viertel konnten die Regionalliga Damen der TG Sandhausen am Sonntagabend mit drei weiteren Punkten im Gepäck die Rückreise aus Freiburg antreten.
Ohne Marie Schwaab, Stefanie Schenk, Ruth Bittner und die verletzte Sandra Tüngler standen den Coaches Poslik und Schulz nur acht Spielerinnen zur Verfügung. Als ungeschlagener Tabellenführer gingen die Wild Bees zwar als Favorit ins Spiel, die Vorgaben der Coaches konnten zu Beginn des Spiels jedoch nicht umgesetzt werden. Gegen die aggressive Defensive der Freiburgerinnen agierten die Sandhäuser Damen zu hektisch.
Nach zwei spielfreien Wochenenden führt der sechste Spieltag die Regionalliga Damen der TG Sandhausen Wild Bees am Sonntag nach Freiburg. Um 17 Uhr wartet dort das Farmteam der Eisvögel Freiburg. Dank hervorragender Nachwuchsarbeit setzt sich das Regionalligateam des USC Freiburg vor allem aus talentierten Nachwuchsspielerinnen zusammen. Einige der Spielerinnen stehen auch bei den Eisvögeln im Bundesligakader. Die Freiburgerinnen sind zuhause bisher eine Macht, drei Heimspiele konnten deutlich gewonnen werden. In Freiburg wartet daher ein schwerer Gegner auf die Wild Bees.
Mit einem letztendlich auch in der Höhe verdienten 68:54 Sieg gegen den SV Möhringen setzten sich die TG Sandhausen Wild Bees an der Tabellenspitze der Regionalliga Südwest Süd fest. Beide Teams hatten zuvor alle Spiele gewonnen, für die Zuschauer war daher am Samstagabend ein spannendes Duell garantiert. Hellwach starteten die Sandhäuser Damen in die Partie. Vor allem die Defensive funktionierte im ersten Viertel hervorragend. Die Möhringerinnen wurden unter Druck gesetzt und zu schwierigen Würfen gezwungen. Im Angriff stotterte der Motor der Wild Bees zunächst jedoch. Zu viele einfache Chancen blieben ungenutzt.
Nachdem bereits unter der Woche die Grippewelle bei den Wild Bees Damen zugeschlagen hatte, machten sich nur 8 Spielerinnen am Samstagnachmittag auf den Weg nach Stuttgart. Das Coaching übernahm Tanya Poslik. Unkonzentriert und zu passiv beim Rebound agierten die Wild Bees zu Spielbeginn, zu viel Platz ließ man den Stuttgarterinnen. Eine Umstellung in der Verteidigung brachte dann den nötigen Schwung. Die Gegnerinnen wurden zu leichten Fehlern gezwungen und das Zusammenspiel im Angriff passte. Lediglich die schlechte Trefferquote verhinderte eine deutlichere Führung als das 20:14 nach zehn Minuten.