udith Straimer überragte beim 63:60 (43:31)-Erfolg der KuSG Leimen bei der TG Sandhausen
Heidelberg. (mir) In einem bekannten Kinderlied heißt es „Fuchs, Du hast die Gans gestohlen, gib sie wieder her!“. Übertragen auf den Verlauf des Derbys der 2. Damen-Basketball-Bundesliga zwischen der TG Sandhausen und der KuSG Leimen, das der Spitzenreiter vor 450 Zuschauern am Ende knapp mit 63:60 (43:31) gewann, könnte man – je nach Sichtweise - formulieren „Fuchs, Du hast den Ball gestohlen, gib ihn (nicht) wieder her!“. Denn eine Spielerin drückte diesem wie gewohnt hart umkämpften und in der 2.
In diesem Jahr teilen sich die vier nordbadischen Zweitligisten die ersten vier Tabellenplätze. Die Young Guns aus Leimen sind Tabellenführer; die eightyniners rangieren auf dem zweiten Tabellenplatz punktgleich mit Heidelberg und Viernheim.
Mit der KusG Leimen gastiert am Samstag, 6. November 2010, der ungeschlagene Tabellenführer der 2. Damen Basketball Bundesliga Süd um 20 Uhr in der Hardtwaldhalle. Auch in diesem Jahr ist dies das Spiel der Spiele. Für beide Mannschaften ist es nicht nur ein ganz normales Punktspiel.
Mit dem Spiel am Samstag um 15 Uhr beim Aufsteiger DJK Bosco Bamberg treffen die Damen von Coach Christoph Hoffmann auf eine starke Heimmannschaft. Um die ehemalige „Deutsche Meisterin“ Petra Oberpaul hat Steffen Dauer mit den Amerikanerinnen Jessica Milller und Johnette Walker sowie mit der 191 cm großen Johanna Beck, Kathrin Gut und Svenja Zeis eine starke erste Fünf. Am letzten Wochenende siegten die Dauer-Damen mit 77:53 bei Grüner Stern Keltern eindrucksvoll. Prunkstück ist u.a. die Centerriege mit Oberpaul 180cm und Johanna Beck 191cm. Unterstützt wird dieses Duo von Sophie Mendler 181cm.
Mit 73:43 (39:19) kam die TG Sandhausen gegen TS Herzogenaurach zum höchsten Saisonsieg. „Die Leistung war noch besser als gegen Speyer“, freute sich Trainer Christoph Hoffmann. Sein Team steigerte sich vor 100 Zuschauern gegenüber dem Pokal-Aus am letzten Mittwoch gegen Heidelberg vor allem im Rebound. Zwar war der Beginn noch etwas schleppend, doch dann setzte sich Sandhausen mit schnellem Spiel immer wieder durch. Franziska Baumann war in Defensive wie Offensive gleichermaßen stark, Simone Grunert holte zwölf Rebounds und erzielte 14 Punkte.