Nach den ersten fünf Spielminuten sah es fast so aus, als ob die TG-Mädels konzentriert ihre Spielsystem durchlaufen und mit einer aggressiven Verteidigung und einem guten Reboundverhalten das Spiel dominieren. Doch schon das Trefferverhältnis nach dem zweiten Viertel mit 8:20 zeigte eindeutig, dass heute einfach kein Wurf gelingen sollte. Auch die Freiwurfquote der Wild Bees II verdeutlichte noch einmal die schwache Offensivleistung der Mannschaft: von 17 Freiwürfen gingen ganze fünf Würfe durchs Netz…!
In fast voller Besetzung erkämpfte sich der Kader von Tanya Poslik den knappen Sieg von 57:52 gegen die großgebauten Mädels des TB Emmendingen. Der gemeinsame Teameinsatz durch die Spielerinnen, sowohl auf dem Feld als auch auf der Bank, zeigte sich bereits zu Beginn der Partie. Ein starkes 2. Viertel verschaffte den Wild Bees II einen Vorsprung von über 14 Punkten. Die aggressive Defensearbeit in diesem konzentrierten Viertel zahlte sich aus, denn eine Schwächephase im 3. Viertel ermöglicht es den Emmendingern, auf zwei Punkte wieder heranzukommen.
Seit Montag, den 17.8., steht für die Oberliga-Damen der TG nun die Vorbereitung in der Halle für die nächste Saison an. Die vorangegangenen drei Monate Athletik-Programm haben die Spielerinnen mit sehr viel Engagement absolviert. Nun erfolgt die ‚Feinabstimmung’ mit dem Ball und im Team, denn das Gesicht der Mannschaft wird ein anderes sein als in der Saison 2014-15. Zwei letztjährige Leistungsträgerinnen haben den Sprung in das Regionalliga-Team geschafft und neu dazu gekommene Spielerinnen sollen zügig in Systeme und Laufwege eingearbeitet werden.
Mit einer zahlenmäßig ungewohnt stark besetzen Bank empfingen die zweiten Damen der TG Sandhausen am vergangenen Wochenende den Tabellensechsten USC Freiburg. Sabrina Dillschneider, Kapitänin der dritten Mannschaft, nutzte die Möglichkeit, Oberliga-Luft zu schnuppern; Evelyn Wetzel und Anke Ibele stießen nach langer Krankheit wieder zum Team. Das Hinspiel im Sportzentrum der Universität konnte man, damals nur zu sechst, knapp für sich entscheiden. Daher lag die Hoffnung nahe, nun über den längeren Atem die Punkte der Rück-Begegnung auch am Hardtwald belassen zu können.