Gegen Leimen ist immer Spannung vorhergesagt. Hier will man nicht verlieren. Alle waren hochmotiviert und so ging man auch ins Spiel. Zu Beginn war die Partie relativ ausgeglichen und das erste Viertel ging auch mit 13:13 zu Ende. Im zweiten Viertel hatten sich die Leimener dann eingeschossen und wir konnten den Wurf von der Dreierlinie nicht richtig verteidigen. Allerdings hatten unsere Center gute Aktionen und schöne Rebounds und zur Halbzeit waren es wieder nur 3 Punkte Unterschied. Nach der Halbzeit ließen wir wieder einige Dreier zu. Wir waren einfach zu langsam in der Verteidigung oder stimmten uns auch nicht richtig ab.
Der Start der Wild Bees war zum Glück nur eine Phase, die den Rest des Spiels nicht beeinflusste. Mit "kleiner" Aufstellung als starting 5 setzten Trainer Thorsten Schulz und Tanya Poslik von Beginn an den Fokus auf ein Spiel von außen und mit aggressiver Pressverteidigung, besonders im Vorfeld. Zunächst hatten die Wild Bees Schwierigkeiten mit der Pressverteidigung und verloren das erste Viertel 14:16. Ein deutlicher Appell des Trainergespanns an das Team rüttelte jedoch die Wild Bees wach.
Nach dem schwachen Spiel letzte Woche in Karlsruhe wollte die Mannschaft von Thorsten Schulz eine Trotzreaktion zeigen. Der Gegner für dieses Vorhaben kam aus Mannheim, die eine gestandene Oberliga-Mannschaft nach Sandhausen schickten. Von Anfang an merkte man, dass sich die Mannschaft etwas vorgenommen hatte. Endlich gelang es den Wild Bees eine gute Mischung in der Defensive zu finden. Am Anfang des Spiels konnte man sich bereits eine kleine Führung erspielen, die durch gute Defensivarbeit und geduldige Offensive zu Stande kam.
Rückblick: In den Herbstferien nahmen die Wild Bees am Roland -Geggus Tunier in Berghausen teil und ergatterten sich den ersten Platz. Im Vorraus hatten leider drei der sechs gemeldeten Mädelsteams abgesagt, sodass man nur noch gegen Freiburg und Berghausen antrat. Beide Teams sind direkte Konkurrenten in der offiziellen Spielrunde. Nach Anfangsschwierigkeiten fanden die Wild Bees gut in das jeweilige Spiele und konnten die Trainingsinhalte der letzten Wochen präsentieren. Der Fokus lag auf den Laufwegen im gemeinsamen Setplay und die Kommunikation untereinander. Die 1 gegen 1 Verteidigung konnte weiterhin ausgebaut werden.