Nach der bitteren Niederlage gegen die Damen des PSK Karlsruhe wollten die Sandhäuserinnen ein Zeichen setzen. Noch 2 Tage vor der Partie gegen Ulm stand die Teilnahme einiger Spielerinnen noch in den Sternen. Hatten Laura Mussgnug und Kathrin Schmitt noch immer mit Fußverletzungen zu kämpfen. Zu allem Überfluss verletzte sich Aufbauspielerin Karolina Plotzki am Mittwochabend den Meniskus und wird zunächst für unbestimmte Zeit ausfallen. Nichtsdestotrotz ging die Mannschaft trotz aller Vorkommnisse hochkonzentriert ins Spiel und machte es den Gegnerinnen schwer, selbst ins Spiel zu kommen.
Am Samstagabend mussten die Sandhäuserinnen die erste Niederlage verkraften. Schon vorab war allen Beteiligten klar, dass es ein hartes Spiel werden würde, musste die Mannschaft gleich auf drei Stammspielerinnen verzichten. Mit Kathrin Schmitt, die wegen einer Fußverletzung pausieren musste, fehlte dem Team ihre Spielmacherin. Auch Centerspielerin Simone Grunert-Baier und Laura Mussgnug fehlten. Somit schrumpfte die Truppe auf sechs Spielerinnen zusammen. Die Anfangsminuten gestalteten sich noch ausgeglichen, bevor die Hardtwald-Damen komplett den Faden verloren.
Am Samstagabend erkämpften sich die Hardtwald-Damen einen Sieg im Derby gegen die SG HD-Kirchheim. Unerwartet nervös startete die Mannschaft in das erste Viertel und ließ die Gegnerinnen immer wieder zu leicht punkten. So musste Trainer Thorsten Schulz nach sechs Minuten beim Stand von 12:3 seine erste Auszeit nehmen. Zwar lief es in der Offensive noch nicht optimal, dennoch verhinderte das Team die Gegnerinnen am weiteren scoren. Mit 10:14 startete die Mannschaft ins zweite Viertel. Angetrieben von den ca. 100 Zuschauern drehten die Sandhäuserinnen das Spiel zu ihren Gunsten. Kathrin Schmitt drehte auf und verwandelte gleich 7 Punkte im Alleingang.
Mit einem überragenden 1.Viertel legte das Team den Grundstein für den Sieg. Schon nach der 3. Minute musste der ludwigsburger Trainer, beim Stand von 11:4, eine Auszeit nehmen. Diese hatte auf das sandhäuser Spiel jedoch keinerlei Auswirkung. Der Ball lief auf sandhäuser Seite exzellent und die Vorgaben, die Center-Spielerinnen in Szene zu setzen, wurden optimal umgesetzt. Franziska Baumann bewies ihre sichere Abschlussqualität und verwandelte allein 10 von ihren 20 erzielten Punkten in den ersten 7 Minuten.