In den letzten Wochen gab es viele Veränderungen bei den TG Damen. Ein neues Trainergespann und neue Spielerinnen verstärken die TG Sandhausen in dieser Saison. Zwar sollte man meinen, dass solch grundlegende Veränderungen ihre Zeit brauchen, um die ersten Früchte zu tragen, jedoch nicht am Hardtwald. Die Chemie stimmte auf Anhieb. Alle zogen an einem Strang und setzten die Vorgaben der Trainer sofort um. Auch die Neuankömmlinge integrierten sich schnell. Dieser reibungslose Übergang sorgte nicht nur für gute Stimmung, sondern spiegelte sich auch in den Ergebnissen der Testspiele wider.
Die TG Sandhausen verlor ihr letztes Saisonspiel bei den Rhein-Main-Baskets II mit 53:66 (23:39). Dadurch muss der TSV Viernheim trotz seines Sieges gegen Fellbach absteigen. Es sei denn, Sandhausen zieht freiwillig aus der 2. Liga zurück. Eine Entscheidung darüber ist noch nicht gefallen. Auch Trainer Nicolai Coputerco weiß noch nicht, wie es mit ihm weitergeht. Er musste bei den Rhein-Main-Baskets auf die verletzte Roshaunda Barnes verzichten. Die Gastgeber hatten den besseren Start und verstanden es vor allem, oft in den letzten Sekunden eines Angriffs noch zu punkten. Die 16 Punkte-Führung zur Halbzeit hielten die Hessen praktisch bis zum Schluss.
Für die TG Sandhausen geht es zu den Rhein-Main Baskets II, die im Fernduell mit dem TSV Viernheim den Klassenerhalt sichern wollen. Ist es sogar das letzte Zweitligaspiel der TGS überhaupt? Glaubt man Äußerungen aus Basketball-Kreisen, ist ein freiwilliger Rückzug möglich- Geschäftsführer Rolf Schneider wollte das weder bestätigen noch dementieren. "Die Entscheidung fällt im April", teilte er auf Anfrage mit. Das Training wurde von Kathrin Schmitt geleitet, da Trainer Nicolai Coputerco aufgrund privater Angelegenheiten ausfiel. Er wird die Mannschaft aber beim Spiel betreuen. (RNZ, mir)
Samstag, 22.03.
Das hatten wohl die wenigsten der 200 Zuschauer beim Derby der 2. Basketball-Bundesliga zwischen der TG Sandhausen und den MLP BasCats USC Heidelberg erwartet. Nicht der Favorit, der noch um die Teilnahme an der Bundesliga-Aufstiegsrunde kämpft, sondern die TGS, für die es um nicht mehr ging, als im letzten Heimspiel noch einmal eine gute Leistung zu zeigen, gewann mit 68:58 (34:31). Dabei kämpften die Sandhäuserinnen, als wenn es kein Morgen geben würde.
Sie müssen mächtig Zielwasser getrunken haben, zehn Distanzwürfe versenkten sie im Heidelberger Korb.