(mir) Zum Abstiegsduell reist die TG Sandhausen zu Jahn München. Die Münchnerinnen haben einen Punkt weniger als die TG, die nach dem Sieg gegen Weiterstadt neues Selbstvertrauen getankt haben sollte. Das Hinspiel wurde mit 76:62 gewonnen, allerdings fehlten bei München damals Corry Berger und Magdalena von Geyr. Sandhausen ist noch ohne Auswärtssieg.
Mit Hutzler kam der Erfolg
(mir) Die Rückkehr von Centerin Matteke Hutzler hat der TG Sandhausen einen enorm wichtigen 74:70 Erfolg gegen die SG Weiterstadt gebracht. Nach zweimonatiger Verletzung bewies die Kanadierin, wie wertvoll sie für den Basketball-Zweitligsten ist. Mit 20 Punkten, zehn Rebounds und 4 Ballgewinnen war sie die herausragende Spielerin. Ihr Einsatz war nach dem Ausfall von Friedrike Kröger wichtig. Nach langer Zeit wies Sandhausen mehr Rebounds auf als der Gegner (39:36). Auch das Debut von Roshaunda Barnes kann als gelungen bezeichnet werden, zumal Kathrin Schmitt und Katharina Janson krankheitsbedingt fehlten.
Heidelberg (mir). Die TG Sandhausen hat gehandelt. Der abstiegsbedrohte Basketball-Zweitligist hat die amerikanische Aufbauspielerin Roshaunda Barnes verpflichtet. Die 23-jährige soll ein Garant für den Klassenerhalt werden, da Nicole How noch einige Wochen ausfallen wird.
Barnes stammt aus Baton Rouge in Louisiana, spielte einige Jahre für die Tulane University in New Orleans und gab zuletzt ein kurzes Gastspiel in Finnland. Ihre Stärken sind Spielübersicht und der Zug zum Korb. Seit dem Wochenende ist sie in Sandhausen und muss erst die Mannschaft und die Spielsysteme kennen lernen.
Heidelberg (mir): Die Damen der TG Sandhausen gehen schweren Zeiten entgegen. In der Höhe deprimierend, verlor die TGS gegen den Tabellenletzten Rhein-Main-Baskets II mit 63:90 (22:52) und wird in dieser Form die Klasse nicht halten können. Ohne Nicole How und Matteke Hutzler ist das Team nicht konkurrenzfähig.
Vor allem die erste Halbzeit war katastrophal. Obwohl die sehr junge Reserve des Erstligisten nicht gerade als wurfstark bekannt ist, kassierte Sandhausen im zweiten Viertel 30 Punkte. "Das war furchtbar", stöhnte Trainer Nicolai Coputerco. In der Verteidigung klappte gar nichts, das Reboundverhältnis lautete 36:53.