Nachdem das Spiel der RL- Damen coronabedingt um 1 Woche verschoben werden musste, kam am Samstag der Tabellenführer vom USC Freiburg 2 nach Sandhausen. Beide Seiten konnten nicht auf den vollen Kader zugreifen, trotzdem waren die Wild Bees motiviert, den Freiburgerinnen die Stirn zu bieten.
Das misslang im 1. Viertel auf ganzer Linie. Die Sandhäuserinnen fanden in den ersten 6 Minuten überhaupt nicht in ihr Spiel, ja nicht einmal den Weg bis zum Korb. Die Gäste dagegen zeigten von Anfang an, dass sie zurecht da oben in der Tabelle stehen. Ein 18:0- Lauf ließ bei den Wild Bees die Flügel hängen.
Zum Glück gibt es die Schuhe. Die von Eva sind grün, die von Marielle rot. „Daran erkenne ich mit Sicherheit, welches der Zwillings-Mädchen gerade am Ball ist“, sagt Emily Lehr. Die Trainerin der Wild Bees Sandhausen/Walldorf hat einen der schwersten Jobs der Welt. In ihrem U14-Team spielen vier Zwillingspaare. Neben Eva und Marielle (13 Jahre alt) haben auch Sophia und Hannah (12), Emely und Jessica (13) sowie Amelie und Sophie (13), deren Papa Thomas selbst ein guter Basketballer war, jeweils am selben Tag Geburtstag.
Nach einer fast zweimonatigen Pause hieß es am Samstag Abend mal wieder die Schuhe zu schnüren - und das das gleich für den Klassiker gegen die Spielgemeinschaft Kirchheim/Leimen. Unser Team war mit fast allen spielberechtigten Spielerinnen angereist, wurde aber von einer 12-köpfigen gegnerischen Mannschaft empfangen. Trotz dieser personellen Übermacht, kamen unsere Damen sehr schnell zu Beginn des Spiels in richtige Positionen und konnten von Anfang an einen Vorsprung erspielen. Während der gesamten Partie gelang es immer wieder routiniert, gute Abschlüsse zu finden, aber auch in der Defense keine einfachen Körbe zuzulassen.
Acht übriggebliebene Sandhäuserinnen machten sich auf den Weg zum Auswärtsspiel gegen das Tabellenschlusslicht Freiburg-Herdern.
Nachdem das Hinspiel knapp verloren wurde, war trotz Spielerinnenausfall die Motivation groß, den direkten Vergleich für sich zu entscheiden.
Das erste Viertel begann mit einem zähen Abtasten auf beiden Seiten. Die Wild Bees mussten sich erst an Halle und Körbe gewöhnen. Leider fand kaum ein Ball den Weg in den Korb, aber durch gute Defense hielt man auch die Gastgeberinnen bei wenigen Punkten. (1.Viertel: 6:10).