71:59-Erfolg der TG Sandhausen bei den MLP BasCats
Heidelberg. (mir) Das Personalkarussell bei den hiesigen Damen-Basketball-Zweitligisten kommt in dieser Saison nicht zur Ruhe. Nun muss die TG Sandhausen künftig auf Heather Karner und Shannon Oberg verzichten. Beide bekamen kein Visum mehr. Ein schwerer Rückschlag für Sandhausen, das am Samstag aber trotzdem mit 71:59 (32:27) im Derby bei den MLP BasCats USC Heidelberg gewann. Es war ein Sieg der Routine. Simone Grunert und Stefanie Schenk sprangen ein, und vor allem Simone Grunert wies dabei den Weg zum Erfolg.
Vor 350 Zuschauern, darunter viele Sandhäuser Fans, hatte Heidelberg den besseren Start.
Die wiedererstarkten Damen aus Mainz, die am letzten Wochenende dem Tabellenführer KuSG Leimen die erste Saisonniederlage beibrachten, gastieren am 12. Dezember um 20 Uhr in der Hardtwaldhalle. Nach zwei Siegen in fremden Hallen sind die 89er BasketLadies wieder auf Kurs auf die Playoffplätze. Mit dem ASC Mainz stellt sich mit der ehemaligen 1.-Bundesligaspielerin Nadine Grieb eine der besten Centerspielerinnen der 2. Damen-Basketball-Bundesliga in der Hardtwaldhalle vor. Gegen Leimen versenkte die 183 cm große Spieler 29 Punkte. Dies wird auch der Schlüssel zum Erfolg für die 89er BasketLadies sein.
Franziska Baumann Garant des Sieges
Mit einem hart erkämpften 74:67(36:38 Halbzeit)-Erfolg bei der TS Herzogenaurach rückte die TG Sandhausen auf Platz sechs und in die Nähe der Playoff-Plätze vor. In der ausgeglichenen ersten Halbzeit hatte Sandhausen, das ohne Christiane Grimm und Simone Grunert auflaufen musste, große Probleme in der Verteidigung. Mit Margret und Anne Pfister hatte Herzogenaurach im Rebound eine klare Überlegenheit. Zudem hatten die Gastgeber mit Kerstin Wägner (16) eine gute Werferin. Bei den Sandhäusern war Franziska Baumann Motor des Spiels.
Ihr drittes Auswärtsspiel in Folge bestreiten am Samstag die 89ers BasketLadies beim Turn- und Sportverein Herzogenaurach. Bisher haben die Shorthorns überzeugt und vor zwei Wochen nur knapp in Leimen verloren (54:48). Gepunktet haben die Shorthorns vernehmlich gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller. Topscorerinnen sind die Geschwister Anne und Margarete Pfister sowie Kerstin Wägner. Auch die Bankspielerinnen Janina Gromotka, Renate Bogner und Konelija Klisanic setzten von Zeit zu Zeit bei ihren Gegnerinnen vereinzeltn Duftmarken und entlasten die erste Fünf.
Bei bisher acht Begegnungen konnte jede Mannschaft vier Siege erringen.